|  |  | Überblick über projektive Verfahren als ergänzende Arbeitsmittel in Psychotherapie und Beratung
 
        Projektive psychodiagnostische Verfahren in der PT –  früher und heute Assoziationsmethode zur Diagnostik der Komplexe von C.G. Jung (1904) sowie seine Tarot-Variante
 Rorschachtest von H. Rorschach  (1921)
 TAT - Thematischer Apperzeptionstest von H.A. Murray (1935) und Heckhausen-TAT (1963)
 Gemeinsamer- Rorschach-Versuch von J.Willi (1973)
 AAP – Adult Attachement Pictures von George et al.(1999)
 
 ( mit projektiven Verfahren verwandte Methoden: FAST - Familiensystemtest von T.M. Gehring (1998),
	Familienaufstellungen, Bodenanker, Time-line )
 
 Bild-Wahrnehmung, Psychophysiologie und Neurobiologie
 Konzept der „psychosomatischen Marker“ von Damasio, Embodiment – Befunde
	Bildwirkungsforschung in der Werbung, im Film, im Museum ( „emotion“ in St. Gallen, 2009)
 psychophysiologische Parameter wie Herzschlagrate, Hautleitfähigkeit, Blickverweildauer
	  als Indikatoren für Bildwirkungen in der Forschung, Einsatz der Kernspintomographie bei
	  der Darbietung der AAP – Bilder (vgl. Buchheim u.a.)
 
 Die Suche nach Bildern mit hohem Potential,  Emotionen zu induzieren
 kulturgeschichtlich als Mittel der Angstbewältigung der Gruppe und des Individuums, in der Religion,  	in den Medien, in der Psychotherapie ,
 IAPS – Bilddatenbank zur Induktion von Emotionen (Bildparameter: Valenz, Erregung, Dominanz)
 in der ZRM-Bilddatei von Krause und Storch (nur positiv getönte), für die I-P-S (Fotos und            	Kunstwerke, u.a. auch konflikthafteThemen, vorrangig älteren Datums)
 Anwendungen in der Schmerzforschung heute, jüngst in der Suchttherapie
 
 Die Instruktion für die I-P-S, die Beobachtungskategorien und die Auswertung
 
 Demonstration des I-P-S anhand einiger Bild- und Fallbeispiele
 Diskussion der Auswertungskriterien, deren Eignung,Wertigkeit usw.
 Nutzung in der Tischversion als „Kartenspiel“ oder im A-4-Format als „Bodenanker“
 Möglichkeiten des  Ordnens der Karten, Vorschläge der Teilnehmer
 Hinweise zu Bildauswahl, Instruktion, zum Legemodus,  zur Nachwirkung,
 
 I-P-S in der tiefenpsychologisch fundierten PT
 Beobachtung des Zusammenspiels von Patient und Therapeut unter  Aspekten 
	  der Angstbewältigung, der Abwehrmechanismen, der Beziehungsepisoden, die in den Bildern entdeckt werden oder die sich zwischen Patient und Therapeut beim Umgang mit den Bildern ereignen, der Übertragungen, die während der Bildbetrachtungen das Geschehen färben,
 
 Anwendungsmöglichkeiten in der PT und in verwandten Arbeitsfeldern
 Diagnostik und zugleich Indikator der Patient-Therapeut-Beziehung, Therapie und zugleich Katalysator  des Prozesses, Verankerung von Therapiezielen während und bei Beendigung der Therapie,
	  geeignet  auch für Patienten, die in ihren verbalen Ausdrucksmöglichkeiten eingeschränkt sind (bildungs- , alters- oder krankheitsbedingt, z.B. geriatrische Patienten, Migranten, Patienten mit Traumatisierungen oder Suchterkrankungen) 
	  anwendbar auch für Paarberatung, Coaching,  Pädagogik, Vermittlung von Bild- und Medienkompetenz
 QUELLEN
 
 Literatur:
 Buchheim, A. / Taubner, S. / Fizke, E. / Nolte,T.: Bindung und Neurobiologie: Ergebnisse bildgebender Verfahren, in: Psychotherapie, 15.Jahrgang 2010, Bd.15, Heft 1, CIP-Medien, München
 
 George, Carol / West, Malcom : Das Erwachsenen-Bindungs-Projektiv (AAP) : Ein neues Messverfahren für Bindung  im Erwachsenenalter. In: Gloger-Tippelt, G. (Hrsg.): Bindung im Erwachsenenalter. Ein Handbuch für  Forschung und Praxis, Verlag Hans Huber, Bern 2001
 
 Gombrich,E.H.: Aby Warburg Eine intellektuelle. Biografie,
        Philo & Philo Fine Arts/ Europ.Verlagsanstalt, Hamburg 2006
 
 Kraft, Hartmut (Hrsg.): Psychoanalyse,Kunst und Kreativität, 
        Medizin. Wissenschaftl. Verlagsgesellschaft, Berlin 2008
 
 Storch, M.,Krause, F.: Selbstmanagement – ressourcenorientiert , 
        Verlag Hans Huber, Bern 2003
 
 Holznagel, G.: Identifikations-Projektions-Serien – ein projektives diagnostisch-therapeutisches Arbeitsmittel im Kartenspielformat, 
      Seminar auf der Erfurter Psychotherapiewoche, September 2010
 Internet-Adressen zum Thema Psychodiagnostik und Psychotherapie - Überblick:
 Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation ZPID – Universität Trier
 www.zpid.de
 
   Zentrum für Testentwicklung und Diagnostik an der Universität Freiburgwww.unifr.ch/ztd/
 
 Zöllner, Ulrike, (2001), Hochschule für Angewandte Psychologie Zürich :Psychodiagnostik zwischen Wissenschaft und Leidenschaft  -
 www.panorama.ch/files/4454a.pdf
 
 
 Internet-Adressen zu projektiven psychodiagnostischen Verfahren:
 Assoziationsmethode zur Diagnostik von Komplexen ( nach C.G. Jung):
 www.sgipt.org/wisms/ar/cgj_inf1.html
 www.opus-magnum.de/kast-verena.html
 
 Rorschach-Test:
 de.wikipedia.org/wiki/Rorschachtest
 
 Thematischer Apperzeptions-Test:
 de.wikipedia.org/wiki/Thematischer_Auffassungstest
 www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/motivation/Studium/lehre/alt/ws0607/
 methodenIWS0607/TAT.pdf
 
 Jung heute ( Jung und ZRM-Bildkartei):
 www.majastorch.de/download/artikel/artikel_jungheute_20081207.pdf
 
 
 Internet-Adressen von Anbietern von Bildkarten für Therapie und Coaching mit ähnlichem Ansatz:
 archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2009/0594/pdf/djvk.pdf (Bilder zum AAP, S.143 -147)
 www.weltbild.ch/3/15958668-1/buch/ressourcen-aktivieren-mit-dem-unbewussten.html
 www.psychologenverlag.de/trustkarten/
 www.donbosco-medien.de/titel-0-0/bildkarten_zur_biografiearbeit-1326/
 weltbild.de/3/16135486-1/buch/mit-fokus-karten-zum-ziel-m-37-anwendungs-karten.html
 de.wikibooks.org/wiki/Tarot/_Anwendungen/_Psychologie
 
 
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